Der Tod gehört untrennbar zum Leben dazu und begegnet uns schon sehr früh. Bei diesem Thema ist es wichtig, Kindern Raum für Gespräche, Gedanken, Fragen, Sorgen und Gefühle zu geben sowie Ängste aufgrund von Unwissenheit zu nehmen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich dabei zugehört und den Gedankengängen und Erfahrungen anderer mit sehr viel Wertschätzung und Verständnis begegnet. Außerdem haben die Kinder der Klasse 1b an dem Projekttag „Besuch im Haus des Abschiedes“ teilgenommen. Bestatter Herr Schmitt konnte den Kindern das zuvor Gelernte in „echt“ zeigen (Was ist ein Bestattungswagen? Wie sieht ein Sarg/eine Urne aus?), Abläufe kindgerecht erklären (Was passiert, wenn jemand stirbt? Wie läuft eine Beerdigung/ Trauerfeier ab?) sowie alle weiteren Fragen beantworten. Die Kinder haben die Führung sehr interessiert verfolgt und durften dabei Vieles auch anfassen und erkunden. Sie haben die Malbücher auf dem Kindertisch im Gesprächsraum ausprobiert, die Urnen mit den vielen unterschiedlichen Motiven betrachtet, das Gewicht eines Sarges durch Anheben erfahren sowie von innen gesehen. Die Kinder waren dabei ganz erstaunt, dass ein Sarg mit vielen Decken und Kissen ausgestattet und ganz weich ist. In der Trauerhalle wurden Lieder ausgesucht und eingespielt sowie über das mögliche anschließende Kaffeetrinken diskutiert. Schnell war klar, dass Kakao oder Saft gegenüber dem Kaffee bevorzugt wird und auch unterschiedliche Kuchensorten ansprechender als belegte Brötchen sind. Abschließend haben die Schülerinnen und Schüler einen Sarg gemeinsam mit Acrylfarben auf künstlerische und gestalterische Weise in etwas Buntes und Schönes verwandelt und verknüpfen so mit dem Gedanken an den Tod nun auch positive Gefühle und Erinnerungen. Die Kinder haben an diesem Tag sehr viele Erfahrungen gesammelt und waren traurig, dass die Zeit so schnell verflogen ist.
Diese Advents- und Weihnachtszeit wird auch in Schule in diesem Jahr ganz anders. Keine Weihnachtsfeier, kein Adventsmarkt...
aber ein bisschen soll der Sinn von Weihnachten doch zu spüren sein. Also haben die Kinder der Schule am Brunnen beschlossen, wenigstens den Gedanken des Schenkens zu verwirklichen. Alle Klassen haben sich beteiligt. Im Kunstunterricht wurden die Schuhkartons liebevoll beklebt und dann Stück für Stück befüllt.
Innerhalb von zwei Wochen haben die Schülerinnen und Schüler es geschafft über 100 Päckchen zu packen. Dafür sei auch den Eltern herzlich gedankt, denn diese wurden ja von ihren Kindern aufgefordert, die richtigen Dinge für die Kartons zu kaufen.
Heute morgen wurden sie dann von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Organisation „Weihnachtspäckchenkonvoi“ abgeholt. Für die Kinder war es wunderbar zu sehen, wie sich das Auto mit Geschenken füllt.
Heute startete das Sommercamp an der Schule am Brunnen. Das Kultusministerium hatte die Möglichkeit gegeben, für Schülerinnen und Schüler, die durch die coronabedingte Schulschließung große Lernlücken aufweisen, in den letzten 2 Wochen der Sommerferien an jeweils drei Tagen pro Woche durch geschultes Personal unterrichtet zu werden, um wenigstens einige Defizite aufzuholen. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer bereiteten für die entsprechenden Kinder Material vor, welches durch VSS-Kräfte und den freiwilligen Einsatz des ein oder anderen Kollegen mit den Kindern bearbeitet wird.
Natürlich steht auch Spiel und Spaß, sowie Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm. Im Schulgebäude selbst und bei den Spielen draußen ist der Mund-Nasenschutz natürlich verpflichtend. Auch haben die Kinder ihre festen Plätze, die mit Namen versehen sind. Alle anderen Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich eingehalten.
Wir freuen uns sehr über die 22 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 2-4, die schon, bevor die Schule wieder beginnt, mit uns lernen wollen.
Auch für den Einsatz der VSS-Kräfte, die die Kinder natürlich auch alle schon aus dem Vertretungsunterricht kennen, der THA-Kraft und den Kolleginnen und Kollegen möchte sich die Schulleitung ganz herzlich bedanken. Der Dank gilt auch der Kreisverwaltung, die ihre Reinigungskräfte für das Reinigen der Klassenräume und der Toiletten während dieser Zeit zur Verfügung stellt.
Das Sommercamp zum festen Bestandteil des Schullebens zu machen, wäre wirklich wünschenswert!
Eigentlich ist der letzte Schultag vor den Sommerferien immer ein besonderer Tag für die Viertklässler und ihre Lehrerinnen.
So auch in diesem Jahr. Nur war der Tag aus anderen Gründen besonders! Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-3 durften sich nicht verabschieden, einige Eltern waren gekommen und bemühten sich um Abstand, die beiden 4ten Klassen durften nur getrennt auf den Schulhof,...
Es gab keine Klassenfahrt, keine Abschiedsfeier! Tränen wurden trotzdem vergossen. Bestimmt aus unterschiedlichen Gründen.
Die Klassen 1-3 aber schrieben Plakate für die Abschiedsklassen. Jedes Kind hatte sich einen Wunsch ausgedacht.
Die Viertklässler selbst ließen es sich nicht nehmen, sich doch gebührend zu verabschieden. Der Förderverein der Schule am Brunnen sponserte heliumgefüllte Ballons, die in die Luft stiegen, in der Hoffnung, dass sie weit fliegen und der ein oder andere Gruß aus der Ferne kommt.
Die Grundschuldiplome und Zeugnisse wurden mit Ellbogencheck überreicht und so wurde dieser letzte Schultag unter Pandemiebedingungen doch noch ein erinnerungswürdiger Tag.
Heute stand unsere Schulleiterin im Podcast 'Sprechstunde' von LeFloid, Olli und Paul Rede und Antwort, die sich in der aktuellen Sitzung mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Corona-Krise auf Schule, Lehrkräfte und vor allem die Schülerinnen und Schüler auswirkt.
Zu hören gibt es das Ganze auf folgenden Plattformen:
Spotify - https://spoti.fi/2MSU601
iTunes - https://apple.co/2xI4DFU
SimpleCast - https://bit.ly/2I6CgWA
SoundCloud - https://bit.ly/2pvpJU0